Intima-Media-Messung

Die Intima-Media-Messung untersucht die hirnversorgenden Arterien auf Durchgängigkeit, Dicke und Elastizität und dient der Früherkennung von riskanten Gefäßveränderungen.

Arteriosklerotische Gefäßerkrankungen sind mit ihren klinischen Konsequenzen, wie zum Beispiel Herzinfarkt oder Schlaganfall, die häufigste Todesursache in den Industrienationen. Die Lebensweise in unserem Kulturkreis begünstigt bei vielen Menschen schon in jungen Jahren Gefäßveränderungen mit Fett- und Kalkeinlagerungen. Bei einer höhergradigen Gefäßveränderung spricht man von einer Arteriosklerose. Die Arteriosklerose schleicht sich sehr langsam in den Organismus ein. So kann es Jahre bis Jahrzehnte dauern, bis arteriosklerotische Ablagerungen die Arterien bedrohlich verengen, verhärten und/oder verstopfen – mit den genannten Folgen

Entscheidend ist, dass eine Arteriosklerose möglichst früh erkannt wird. Dann sind Schäden noch reparabel und das Risiko, Gefäßwandausstülpungen, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu erleiden, verringert sich deutlich. Vorsorgeuntersuchungen sind deshalb vor allem für Risikopatienten wichtig.

Bei frühzeitigem Erkennen lässt sich die Intima (=Gefäßinnenhaut) –Media (=glatte Muskelzellen)-Dicke beeinflussen, vor allem durch die Reduktion von Risikofaktoren, aber auch mit Medikamenten

Die Arterien sind mit einer Gefäßinnenhaut (Intima) und einer Schicht von glatten Muskelzellen (Media) ausgekleidet. Die Intima-Media-Messung ist eine hochpräzise Ultraschalluntersuchung, bei der minimalste Verdickungen von wenigen Zehntelmillimetern in dieser Innenauskleidung der Arterien sichtbar werden und damit bereits den Beginn von Gefäßveränderungen anzeigen. 

Sie erhalten eine genaue Diagnose über den Zustand Ihrer hirnversorgenden Arterien, ein persönliches Risikoprofil und entsprechende Behandlungsvorschläge.

Wann ist eine Intima-Media-Messung zu empfehlen?

Zur Vorsorge, Früherkennung und laufender Kontrolle – besonders bei

  • bekannter anlagebedingter Gefäßwandschwäche
  • Bluthochdruck
  • koronarer Herzerkrankung
  • Herzinsuffizienz
  • Dauerstress
  • Diabetes mellitus
  • Rauchern
  • Leistungssportlern

 Quelle: BNK-Homepage