Langzeit - EKG
Durch eine Langzeit-EKG-Untersuchung (Holter) können die EKG-Kurven über 24 Stunden aufgezeichnet werden.
Dies gelingt mittels eines kleinen Rekorders, der etwa die Größe einer Streichholzschachtel hat und wie ein Kettenanhänger um den Hals getragen wird. Vorher werden 4 Elektroden am Brustkorb befestigt und mit dem Rekorder verbunden.
Später werden die Daten im Computer gespeichert und ausgewertet.
Jede einzelne Herzaktion kann dann überprüft bzw. abgerufen werden.
Bei nur sehr selten auftretenden Herzrhythmusstörungen bzw. anderen speziellen Fragestellungen gibt es in unserer Praxis auch die Möglichkeit, den Herzrhythmus mit einem besonderen Rekorder über einen Zeitraum von bis zu 7 Tage hintereinander aufzuzeichnen.
Achtung! Während der Untersuchung (Gerät angelegt) darf nicht gebadet oder geduscht werden, um den teuren Rekorder nicht zu schädigen.
Das Langzeit-EKG dient zur Abklärung folgender Beschwerden:
- Anfälle von Herzrasen
- Herzextraschläge
- Unklare Schwindel- oder Ohnmachtszustände
- Überwachung von Medikamentenbehandlung