Echokardiographie
Die Farbdoppler - Echokardiographie ist eine kardiologische Ultraschalluntersuchung, bei der hochfrequente Schallwellen über eine Ultraschallsonde ausgesendet werden. Für eine besseres Untersuchungsergebnis ist das Auftragen eines Gels auf die Haut notwendig.
Die Ultraschallwellen werden von den verschiedenen Strukturen des sich bewegenden Herzens reflektiert und wieder von der Sonde empfangen. Diese reflektierten Ultraschallwellen enthalten Informationen, die es erlauben, ein Bild im Ultraschallgerät aufzubauen. So ist es möglich Aufbau und Funktion des Herzens zu beurteilen. Die Strömungsrichtung des Blutes in den Herzhöhlen kann durch eine farbliche Darstellung analysiert werden. Die Flußgeschwindigkeit des Blutes wird über eine spezielle Dopplermethode an den Herzklappen gemessen.
Diese Untersuchung ist völlig gefahrlos und bedarf keiner speziellen Vorbereitung seitens des Patienten.
Während der Untersuchung befindet sich der Patient in Linksseitenlage. Die Untersuchung dauert ca. 10 Minuten.
Mittels Echokardiographie gelingt es,
- die Herzgröße,
- die Wanddicken,
- die Herzklappen,
- mögliche Tumoren oder Blutgerinnsel
- mögliche Herzbeuterergüsse
in hoher Auflösung darzustellen und zu beurteilen.
Die Echokardiographie ist die wichtigste Untersuchungsmethode zu Beurteilung der Funktion des Herzens in der Anspannungspahse und der Entspannungsphase.
Bei ganz speziellen Fragestellungen oder bei Patienten, bei denen durch einer Echokardiographie durch die Brustwand das Herz nicht ausreichend gut beurteilbar ist, wird es notwendig, eine Ultraschalluntersuchung durch die Speiseröhre durchzuführen, die sogenannte transösophageale Echokardiographie (TEE).