Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien
Mit Hilfe von Ultraschallwellen ist es möglich Blutgefäße darzustellen und die Gefäßwände zu beurteilen. Da die Ultraschallwellen auch von den Blutzellen zurückgeworfen werden, können so auch Informationen über die Richtung des Blutflusses als auch über die Strömungsgeschwindigkeit gewonnen werde. Diese drei Informationen bieten die Duplexsonographie.
Durch eine Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien können Ablagerungen in den Gefäßwänden zuverlässig erkannt. Können solche Ablagerungen nachgewiesen werden, ist das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden erhöht. In diesem Fall müssen die Bluthochdruck und erhöhte Cholesterinwerte noch intensiver behandelt werden.
Desweiteren werden durch diese Untersuchung Verengungen der Adern sehr zuverlässig erkannt, welche das Gehirn mit Blut versorgen. Erreichen solche Verengungen eine bestimmte Schwere, droht ein Schlaganfall. Diese Verengungen sollten dann behandelt werden. Dazu stehen zwei Verfahren zur Verfügung, die Operation oder die Dehnungsbehandlung mit Stentimplantation.